Ausblick auf das Heimspiel gegen den SC Preußen Münster
- Created on Thursday, 22 February 2018 19:00
- Category: 3. Liga 2017/18
Während die zweite Phase der Saison keine Begeisterungsstürme bei Teams wie der SG Sonnenhof Großaspach oder der Zweiten des SV Werder Bremen auslösen konnte, beginnen in Münster die Glückstänzchen. Nach nur vier Siegen in der gesamten Hinrunde toppen sich die Männer aus NRW gerade selbst, denn die genannte Erfolgsbilanz haben sie schon jetzt egalisiert. Der Tabellenzweite der Rückrundentabelle ist auf der Suche nach dem nächsten Dreier gegen den Abstieg. „Da wartet auf uns (…) die Mannschaft der Stunde. Das wird eine ordentliche Hausnummer, die aber lösbar ist“, analysierte FSV-Chefcoach Ziegner. Apropos Abstiegskampf, da trifft es sich außerordentlich gut, dass der Tabellenvierte jener Tabelle aus Westsachsen nun in die Quere kommen möchte. Das Kollektiv ist laut Torsten Ziegner „mit einem guten Gefühl in die Woche gegangen.“ Gemeinsam mit den Spielern hat das Trainerteam „das Spiel (gegen Würzburg) sachlich ausgewertet, auch auf Dinge hingewiesen, die gut, aber auch weniger gut waren. Die gilt es jetzt besser zu machen.“
Am Samstag kann sich das Tableau schnell drehen. Unser FSV geht als Tabellensiebzehnter in diese Partie und möchte den Abstand auf den Chemnitzer FC beibehalten, im besten Falle vergrößern, um die gefährlichen Plätze auf Distanz zu halten. Das tabellarische Umfeld in der aufsteigenden Richtung wiederum ähnelt einer Partie „Mensch, ärgere dich nicht.“ Gewinnen die Rot-Weißen ihr Heimspiel gegen die Preußischen Adler könnten sie ganze vier Plätze überspringen, zumindest wenn die Konkurrenz mitspielt. Spielt die Konkurrenz bei einem Zwickauer Sieg z.B. gegen Münster mit, könnten die Preußen auch von Rang 12 auf 17 springen. Ein Rollentausch ist nicht ausgeschlossen - erfahrungsgemäß dreht sich in dieser Liga alles abrupt.
In einer Zeit, in der die Uhren gefühlt noch etwas langsamer liefen, gründeten sich die Münsteraner. Viele Mythen ranken sich um den Namen „Preußen Münster.“ Von 1815 bis 1946 gehörte die Großstadt offiziell zur preußischen Provinz Westfalen. Passenderweise gründeten am 30. April 1906 Schüler eines Gymnasiums vermutlich aus patriotischen Gründen den Verein mit dem unverwechselbaren Namen. Unseren Recherchen zufolge orientiert sich die Gründung möglicherweise an studentischen Burschenschaften, die ein vereinigtes Deutschland anstrebten, ganz im Gegensatz zu vielen kleineren Einzelstaaten dieser Zeit. Der geschichtliche Vorreiter der deutschen Einheit war Otto von Bismarck. Allerdings könnte der Name auch auf einen Kaiserbeschluss zurückgehen. Nicht umsonst spielte man zunächst mit einer Genehmigung des Kommandierenden Generals Freiherr von Bissing auf einem Exerzierplatz der Armee.
Register to read more...1. FC Lok Leipzig - FSV Zwickau 1:2 (0:0) [Testspiel]
- Created on Tuesday, 20 February 2018 18:43
- Category: Testspiele 2017/18
Der FSV Zwickau hat am Nachmittag das Testspiel beim 1. FC Lokomotive Leipzig mit 2:1 (0:0) gewonnen. Auf dem Kunstrasen in Naunhof setzte Trainer Torsten Ziegner heute vor allem auf Spieler, die in den vergangenen Wochen zu wenig bis gar keinen Einsatzzeiten kamen. In der zweiten Halbzeit gaben dazu noch die U19-Kicker Paul Kirchner sowie Coby und Cameron Mc Gregor ihr Debüt in der 1. Mannschaft. Im Spiel selbst brachte Sascha Pfeffer die „Loksche“ zunächst nach 57 Minuten in Führung, bevor der FSV mit einem Doppelschlag kurz vor Schluss durch Tore von Paul Kirchner (85./Kopfball nach Ecke von Garbuschewski) und den Flachschuss von Dimitrios Ferfelis (86.) das Spiel noch drehen konnte.
Register to read more...NACHSPIELZEIT: Stimmen zum Auswärtsspiel in Würzburg
- Created on Monday, 19 February 2018 11:00
- Category: 3. Liga 2017/18
Zwischen himmelhoch jauchzend und zum Tode betrübt bewegte sich die Stimmung nach dem Spiel in Unterfranken. Einerseits begrüßten die Rot-Weißen wohlwollend einen wichtigen Punkt für den Klassenerhalt, andererseits blieb der Gedanke, dass doch mehr als nur ein simpler Zähler drin gewesen wäre, zumindest bis zur gelb-roten Karte für Toni Wachsmuth. Nach dem frühen Führungstreffer durch das Zwickauer Kopfballungeheuer Ronny König folgte der Ausgleich gegen dezimierte Schwäne erst in den Schlussminuten.
Kapitän Toni Wachsmuth sagte nach dem Spiel: "Für mich bitter, weil es im ganzen Spiel nur zwei Fouls waren. Die erste ist eine klare gelbe Karte, die zweite so ein 50:50-Ding. Man kann sie sicherlich irgendwie geben. Vielleicht hätte man es auch bei einer allerletzten Ermahnung belassen können, aber das ist dann so. (...) Ich muss mich jetzt nicht über den Schiedsrichter aufregen. (...) Wir haben eine richtig gute erste Halbzeit gespielt, wo vieles gepasst hat. (...) In der zweiten Hälfte haben wir nicht mehr so den Zugriff gehabt. Würzburg hat es auch besser gemacht. (...) Dann hat man auch gesehen, dass sie eine gute Qualität haben, gerade nach vorne, dass sie da richtig gute Jungs haben, aber am Ende nehmen wir den Punkt mit. Ein Punkt in Würzburg, da hätte man vor dem Spiel gesagt, ist ok! Klar, wenn man in der 89. Minute ein Tor fängt, ist das bitter, aber es war gut, dass wir es nicht eher gefangen haben." Am wichtigsten war die Aussage, mit der sich der Führungsspieler vollständig in den Dienst der Mannschaft stellt: "Das ist auch nicht das große Thema, wer mit wem in der Innenverteidigung spielt. Wichtig ist, dass wir weiter punkten. Dass wir die Leistung, die wir gerade bringen, in Punkte ummünzen."
Der Goalgetter Ronny König setzte dieser Saison bereits zum zehnten Mal die Torkrone auf: "Wir haben das im Training in der Woche geübt. Wir wussten, wie Würzburg spielt, dass sie mit einer Fünferkette spielen, die Außenverteidiger viel Platz in der gegnerischen Hälfte haben. Wir waren immer mit zwei Stürmern in der Box. Dann haben wir gesagt: viel flanken, dann hat dann gleich mit der ersten Flanke funktioniert. (...) Ich freue mich über solche Flanken, das ist immer schwer zu verteidigen für den Gegner. Das war super für das Selbstvertrauen für alle. Leider konnten wir das Ergebnis nicht über 90 Minuten halten, aber damit muss man auch zufrieden sein. (...) Wir hatten vorher schon Glück. Würzburg hat eine Qualität in der Mannschaft, dass man die nicht immer vom Tor weghalten kann. Das Glück hat am Ende noch nicht gereicht, aber mal sehen, für was der Punkt gut ist."
Register to read more...FC Würzburger Kickers - FSV Zwickau 1:1 (0:1) [25. Spieltag]
- Created on Saturday, 17 February 2018 17:37
- Category: 3. Liga 2017/18
FSV bringt Punkt aus Würzburg mit
Der FSV hat durch ein 1:1 einen Punkt aus Würzburg entführt. Ronny König brachte den FSV früh in Führung. Nach der Pause nahm der Druck der Würzburger zu. In Unterzahl kassierte der leidenschaftlich kämpfende FSV kurz vor Schluss den Ausgleich.
Torsten Ziegner brachte zwei neue Leute im Vergleich zur Vorwoche. Toni Wachsmuth und Morris Schröter kamen für Jonas Acquistapace und Christoph Göbel. Bei Würzburg fehlte der gesperrte Sebastian Schuppan. Für ihn spielte Anthony Syhre. Die Gastgeber begannen schwungvoll und hatten durch Patrick Göbel und Müller gleich zwei gute Möglichkeiten. Kurz darauf kam der FSV erstmals vors gegnerische Tor. Anthony Barylla schlug einen weiten Ball in die Spitze, wo Ronny König zum 0:1 einköpft (5.). Dem FSV gelang es in der 1. Halbzeit den Gegner vom eigenen Strafraum fern zu halten. Wenn Würzburg einmal zu Torchancen kam, dann nur durch Fernschüsse, die Johannes Brinkies vor keine Probleme stellten. Der FSV hatte die besseren Möglichkeiten und hätte die Führung ausbauen können. Doch Nico Antonitsch (36.) nach Freistoß und Morris Schröter (45.) nach einem Konter verpassen. Nach dem Wechsel nahmen die Würzburger Fahrt auf. Immer wieder gelang es ihnen, schnell in den Strafraum einzudringen. Mehrfach wurde es richtig brenzlig. Ademi hatte den Ausgleich auf den Fuß (61.). Als dann Kapitän Toni Wachsmuth nach wiederholtem Foul mit gelb/rot vom Platz musste (64.) nahm der Druck der Würzburger immer mehr zu. Doch das Zwickauer Bollwerk hielt noch immer. Mit vereinten Kräften, viel Glück und Geschick wurden die besten Würzburger Chancen vereitelt. Dem FSV gelang es in Unterzahl allerdings nicht mehr für Entlastung zu sorgen. Kurz vor Schluss dann doch nach der letztlich verdiente Ausgleich. Skalatidis geht nach innen, zieht ab und trifft ins lange Eck zum 1:1 (89.). In der Nachspielzeit gab es dann noch eine Chance für den FSV, doch der Schuss des eingewechselten Christoph Göbel wurde zur Ecke geklärt (92.). Letztendlich war es trotz des späten Gegentreffers ein gewonnener Punkt für den FSV bei der derzeit heimstärksten Mannschaft der 3. Liga.
Register to read more...Ausblick auf das Auswärtsspiel beim FC Würzburger Kickers
- Created on Thursday, 15 February 2018 17:30
- Category: 3. Liga 2017/18
Gegen Mannschaften wie beispielsweise den FC Carl Zeiss Jena, 1. FC Magdeburg oder Chemnitzer FC grüßt im Drittligaalltag das Murmeltier, da der FSV eine langjährige Vergangenheit mit zahlreichen Duellen aufweisen kann. In Würzburg wiederum ist der Name unseres Vereins eher weniger geläufig. Das erste und einzige Pflichtspiel beider Mannschaften geht auf die Hinrunde zurück, in der die Schwäne eine bittere 0:1-Heimniederlage einstecken mussten. Auch wenn der SV Meppen am vergangenen Wochenende im „Schwanennest“ gewann, ist die Form doch eigentlich auf rot-weißer Seite im Zwickauer Stadion. Die Unterfranken interessierte dies im vergangenen Jahr herzlich wenig.
Dennoch ist der Zweitligaabsteiger ein Schatten seiner selbst. Mit zehn Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz 3 steht man zwar im sicheren Mittelfeld; läuft nur geringfügig Gefahr, noch einmal in den Abstiegssog gezogen zu werden, aber die Rückkehr in Liga 2 wird zunehmend unrealistischer. Unterschätzen darf man die Mannschaft dennoch nicht, was Torsten Ziegner im Pressegespräch bestätigte: „Uns erwartet eine Aufgabe, wo sicherlich viele (…) uns nicht allzu viel zutrauen. Alles, was wir dort mitnehmen würden, wäre eine Überraschung.“ Die Rollen seien klar verteilt.
Dabei wurden am „Dalle“ ganz andere Ziele zu Saisonbeginn gesteckt. Der Aufstieg war das erklärte Ziel. Nicht umsonst blieb ein ordentlicher Teil der Zweitligamannschaft zusammen. Mit Kapitän Sebastian Neumann, Emanuel Taffertshofer oder Felix Müller stehen gestandene Profis im Kader, die auf Einsätze auf höherem Niveau zurückblicken können. Zudem verstärkte man sich namhaft mit Zweit- und Drittligapersonal. Die Mischung aus jungen vielversprechenden Spielern sowie routinierten Akteuren sollte dem FWK den Erfolg in die Flyeralarm Arena spülen. Es blieb bei einem Wunschgedanken, obwohl auf dem Papier alles außerordentlich gut aussieht. Zum Leistungsträger ist der im westsächsischen Gedächtnis fest verankerte Patrick Göbel herangereift, der seine vielseitigen Qualitäten als Standardspezialist oder glänzender Vorlagengeber einbringt. Rückblickend war dieser Transfer ein Hoffnungsschimmer im Dickicht der Ergebnislosigkeit. Mit sieben Assists eifert er der vergangenen Saison wieder nach. In der Offensive ist die Anzahl der Treffer durchaus zufriedenstellend, wenn nur nicht die Defensive wäre. Hohe Niederlagen wie die 0:5-Niederlage gegen Wehen Wiesbaden bleiben in dieser Bilanz nicht unbemerkt. Sollten beide Defensivreihen also nicht zur Höchstform auflaufen, keinen außergewöhnlichen Tag erwischen, könnten Tore vorprogrammiert sein, zum Beispiel durch Orhan Ademi (7 Saisontore) oder Ronny König (9 Saisontore).
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