NACHSPIELZEIT: Stimmen zum Heimspiel gegen den SV Meppen
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- Created on Monday, 12 February 2018 12:04
- Category: 3. Liga 2017/18
Vollkommen unzufrieden waren die wenigsten Anhänger nach der Partie gegen die Emsländer, denn der FSV zeigte eine ordentliche Leistung. Jedoch konnte sie nicht mit Zählbarem gekrönt werden. In der Offensive markierten die Meppener, von absoluter Effizienz geprägt, den Siegtreffer und in der Defensive zählten sie auf die nötige Brise Glück für die Null. Bekanntlich zählt im Fußball nur das Ergebnis. Gerade deshalb schmerzt die Niederlage sichtlich. Ein Unentschieden wäre wohl das gerechtere Resultat gewesen.
Nils Miatke, der wegen seiner roten Karte aus der Vorwoche passen musste, analysierte das 0:1 kurz und bündig: „Mit so einer Halbchance geht Meppen in Führung. So liegst du 1:0 hinten. Das ist Fußball. (…)“ Für ihn war dennoch klar: „Ich denke, Nico (Antonitsch) wird ein bisschen behindert. Dann ist es für mich Abseits. Schwer auch zu sehen für den Schiedsrichter, hat er weiterlaufen lassen. Das müssen wir akzeptieren. Ändern können wir das sowieso nicht mehr.“ Weiterhin ergänzte Flügelspieler Bentley Baxter Bahn: „Gutes Spiel gemacht, aber davon können wir uns nichts kaufen! Einen Torschuss habe ich gegen uns gezählt. Ich spiele lieber schlechter und gewinne.“ Auch Cheftrainer Torsten Ziegner unterstrich den allgemeinen Tenor, dass dieser Misserfolg nicht ganz verdient war: „Wenn man rein sachlich an diese Geschichte herangeht, (war die Niederlage) mit Sicherheit nicht verdient. Es war eines der besten Spiele, auch fußballerisch, was wir in dieser Saison von unserer Mannschaft gesehen haben. Dann bleibt es im Fußball trotzdem dabei, dass man viele Sachen richtig machen kann und trotzdem nicht gewinnen muss. So ein Spiel war das eben heute. Viele Sachen haben wir richtig gemacht, aber nicht alles. Deswegen gehen wir als Verlierer vom Platz. Fußball ist ein Ergebnissport. Da haben wir heute kein Tor geschossen und Meppen eins. Deswegen haben sie das Spiel gewonnen.“ Für die Zukunft gab er folgende Marschroute vor: „Die Botschaft für die Mannschaft ist, dass wir dort dranbleiben müssen, dass wir weiter so spielen müssen. Wenn wir wieder so ein Spiel haben, wo wir so viele Torchancen haben, dann werden wir das Spiel gewinnen.“