SV Wehen Wiesbaden - FSV Zwickau 3:0 (1:0) [23. Spieltag]
- Created on Saturday, 18 February 2017 16:56
- Category: 3. Liga 2016/17
Chancenlos in Wiesbaden
Der FSV Zwickau hat das Auswärtsspiel beim SV Wehen Weisbaden deutlich mit 3:0 verloren. Die Niederlage war auch in der Höhe verdient, weil es der FSV zu keiner Zeit verstand dem Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken. In der Tabelle ist der FSV damit wieder auf den 19. Platz abgerutscht. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt nun wieder zwei Punkte.
Torsten Ziegner musste seine erfolgreiche Elf der Vorwoche auf einer Position umstellen: Für den erkrankten Patrick Göbel rutschte Robert Berger in die Startelf. Wehen Wiesbaden begann mit exakt der Elf, die letzte Woche ein 0:0 bei Fortuna Köln erkämpfte. Bereits nach wenigen Sekunden musste Davy Frick nach einem Zusammenstoß behandelt werden, konnte nach kurzer Behandlung aber weiter spielen. Bereits in den ersten Spielminuten merkte man den Wiesbadenern an, dass sie heute ihre Serie von 12 sieglosen Spielen endlich beenden wollten. Funk (8.) und Blacha (12.) hatten erste Chancen für die Gastgeber. Der FSV brachte nach vorne fast nichts zustande. Ein Kopfball von Robert Koch war die Ausnahme, doch der Neuzugang stand im Abseits (18.). Wehen blieb am Drücker und war wieder durch Blacha gefährlich. Robert Berger warf sich in den Schuss und verhinderte schlimmeres (23.). Nachdem ein Freistoß von Nils Miatke sein Ziel weit verfehlte (26.) kamen die Gastgeber zu einem weiteren Angriff: Schäffler taucht völlig frei vorm Strafraum auf und überlupft den weit vorm Tor stehenden Johannes Brinkies zum 1:0 (27.). Der FSV fand keine Antwort auf diesen Rückstand und konnte sich bis zur Pause keine Chancen erspielen. In der Halbzeit stellte Torsten Ziegner um und brachte Patrick Wolf + Jonas Nietfeld für Robert Berger und Robert Koch. Doch nur kurze Zeit nach Wiederanpfiff konnte Wiesbaden seinen Vorsprung ausbauen. Nach einem straffen Freistoß von der Strafraumgrenze kann Johannes Brinkies parieren, doch der Ball kommt zu Blacha, der zum 2:0 einköpft (47.). Zwickau war nun schwungvoller, doch mehr als ein Schuss und ein Freistoß von Marcel Bär (51., 57 .) sprang nicht heraus. Im Gegenteil: Schäffler umspielt Patrick Wolf und trifft aus spitzem Winkel zum 3:0 (69.). Damit war die Partie natürlich entschieden. Davy Frick sah dann nach 80 Minuten noch die Ampelkarte nach Foulspiel und Reklamieren. Durch diese bittere Niederlage rutscht der FSV wieder hinter den SV Wehen Wiesbaden. Nächsten Sonntag kommt dann mit Holstein Kiel eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte nach Zwickau.
Register to read more...#AUSWÄRTSFAHRT | Mit Selbstvertrauen nach Wiesbaden
- Created on Friday, 17 February 2017 10:23
- Category: 3. Liga 2016/17
Der FSV beschwört die Geschlossenheit
Fußball-Drittligist Zwickau schöpft nach dem guten Start in die Rückrunde Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt. Der Kapitän will sich von seiner lädierten Nase nicht stoppen lassen.
Ein Ausblick vom FSV Medienpartner „Freie Presse“ (geschrieben von Thomas Prenzel) / Bild und Anreiseinfos: FSV Zwickau
Wenn die Kicker des FSV Zwickau am Freitag in den Mannschaftsbus in Richtung Wiesbaden steigen, wird Toni Wachsmuth ein zusätzliches Utensil in seinem Reisegepäck verstaut haben. Die "schwarze Maske" ließ sich der Kapitän in dieser Woche maßanfertigen. Im Heimspiel gegen Bremens U-23 hatte der 30-Jährige einen Schlag aufs Riechorgan abbekommen. Weil das aus der Nase laufende Blut nicht zu bändigen war, musste Wachsmuth in der 20. Minute ausgewechselt werden. Umso befreiter feierte er mit seinen Teamgefährten den Last-Minute-Sieg: "Für das Glück, das wir hatten, brauchen wir uns nicht zu entschuldigen. Dafür hatten wir in der Hinrunde auch genügend Pech."
Der zwei Tage später diagnostizierte Nasenbeinbruch bringt ihn nicht aus der Ruhe, glaubt er. Schließlich nimmt der Defensivspezialist in dieser knüppelharten Saison so ziemlich alles mit, was man im Leistungsfußball nicht gebrauchen kann, lässt sich davon aber nicht entmutigen. Wegen einer Knochenabsplitterung im Fuß verpasste der "Capitano" des FSV schon Teile der Saisonvorbereitung, kehrte aber schneller als gedacht zum Saisonstart zurück. Es folgten im Verlauf ein Rippenbruch und eine Bauch-OP. "Und trotzdem habe ich bisher nur zwei Spiele, eines davon wegen eines Magen-Darm-Infekts, gefehlt", sagt Wachsmuth und preist schon mal die Qualität seines Nasenschutzes: "Das Material wird laut Hersteller auch in der Formel 1 genutzt. Ich glaube, das hält was aus."
So, wie er selbst auch. Toni Wachsmuth verkörpert beim FSV in besonderem Maße, was die in der 3. Liga gegenüber anderen Teams oft spielerisch unterlegene Mannschaft auszeichnet: ein Kämpferherz. "Ich kenne das nicht anders, bin vom Typ einer, der auf die Zähne beißt", meint der in Neuhaus am Rennweg geborene Thüringer. Dass er mit gutem Beispiel vorangeht, wird auch am Samstag beim SV Wehen Wiesbaden nötig sein, will der FSV den sieben Zählern aus drei Rückrundenspielen weitere Punkte hinzufügen. Der einen Platz hinter Zwickau rangierende Tabellenvorletzte Wiesbaden mobilisiert gerade alle erdenklichen Kräfte. Am Montag trat Trainer Torsten Fröhling zurück, es übernahm Rüdiger Rehm. Der 38 Jahre alte Coach mischte in der Vorsaison mit Großaspach die Liga auf, was Zweitligist Bielefeld mit einem Arbeitsvertrag honorierte.
Nun die Rückkehr in Liga drei. Dass der Trainerwechsel zumindest im ersten Spiel noch nicht fruchtet, dafür will Ronny König bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte sorgen. Der 33-Jährige warnt davor, die eigene kleine Erfolgsserie überzubewerten. Schließlich startete der FSV ähnlich gut in diese Spielzeit, rutschte dann aber bis auf die Abstiegsplätze ab. Der Trainerwechsel beim Kontrahenten macht das Kellerduell zwar etwas unberechenbarer, weil offen ist, mit welchem System, welchen Spielern und welcher Taktik Rehm das Endspiel angeht. König sieht das eher pragmatisch: "Wir müssen in erster Linie auf uns schauen, unsere mannschaftliche Geschlossenheit entgegensetzen." Motto: Zusammen sind wir Zwickauer stark.
► Infos zur Anreise nach Wiesbaden: Bis in nach Wiesbaden sind es von Zwickau gut 395 km. Über die A4 geht es bis zum Kirchheimer Dreieck. Dann weiter auf der A5 Richtung Frankfurt und dann auf der A66 nach Wiesbaden. Das Stadion liegt dann links der B455. Für die Strecke sollten gut 3,5 Stunden eingeplant werden.
► Futter für das Navi: BRITA-Arena | Berliner Straße 9 | 65189 Wiesbaden
► Gäste-Info des SV Wehen Wiesbaden HIER
► Anreise durch das Fanprojekt Zwickau: Zum Spiel des FSV Zwickau beim SV Wehen Wiesbaden begleitet das Fanprojekt Zwickau e.V. eine Zugfahrt. Treffpunkt für alle Zugfahrer ist der Zwickauer Hauptbahnbahnhof um 4:45 Uhr. Die Rückfahrt ab Wiesbaden Hbf. erfolgt gegen 16:30 Uhr und Zwickau wird wieder gegen 0:15 Uhr erreicht sein. Weitere Infos dazu gibt es HIER
Veränderungen im Vorstand und in der Geschäftsstelle des FSV Zwickau
- Created on Monday, 13 February 2017 12:47
- Category: Vereinsnews
Der Aufsichtsrat des FSV Zwickau beruft die Herren Gunnar Findeiß und Lutz Teichmann in den Vorstand. Gunnar Findeiß, der studierte Diplom-Sportökonom und Inhaber einer Sport Marketing Agentur, besetzt das Resort Marketing innerhalb des Vorstandes. Lutz Teichmann übte bereits ein Ehrenamt beim FSV Zwickau aus. So war er lange Zeit Fanbeauftragter unseres Vereins. In der Zusammenarbeit zwischen Fans und Verein wird Lutz Teichmann ein wesentliches Bindeglied sein. Aus dem Vorstand scheidet Frank Fischer aus, der ab sofort zum kaufmännischen Geschäftsführer des FSV Zwickau bestellt wurde. Tobias Leege wird zum 30.06.2017 sein Amt als Sprecher des Vorstandes aufgeben. Bis zu seinem Ausscheiden wird er gemäß Vorgabe des DFB die Finanzen im Verein verantworten.
FSV Zwickau - SV Werder Bremen II 2:1 (1:0) [22. Spieltag]
- Created on Saturday, 11 February 2017 17:18
- Category: 3. Liga 2016/17
FSV gewinnt in letzter Sekunde
Was für ein Jubel im Stadion Zwickau. Nach einer letzten Ecke landet der Ball glücklich im Tor der U23 von Werder Bremen. Bremens Torwart Eric Oelschlägel flutschte der Ball über den Fäusten hinweg ins eigene Tor. Mit 7 Punkten aus den ersten drei Spielen der Rückrunde konnte der FSV den Anschluss ans hintere Tabellenmittelfeld herstellen.
FSV-Trainer Torsten Ziegner vertraute seiner Elf der Vorwoche. Vorn stürmte Ronny König als einziger Stürmer - Jonas Nietfeld saß also wieder auf der Bank. Bei den Bremern war Justin Eilers im Vergleich zur Vorwoche nicht dabei, dafür kam Kapitän Rafael Kazior zurück in die Startelf. Der FSV begann stark und hatte zu Beginn gleich mehrere gute Chancen. Dominic Volkmer rutscht aus und Marcel Bär schnappt sich das Leder. Seine Eingabe landet bei Mike Könnecke, dessen Schuss von Eric Oelschlägel pariert wird (2.). Der aus der Jugend von Dynamo Dresden stammende Torhüter gewann letztes Jahr die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Nur eine Minute später köpft Ronny König den Ball rechts am Tor vorbei. Als dann Marcel Bär flankt, war es wieder König, dessen Kopfball Gefahr bringt (7.). Weitere Chancen durch Davy Frick (Kopfball, 8.) und Robert Koch (Flachschuss, 9.) brachten leider auch nicht die Führung. Nach gut 20 Minuten kamen die Gäste besser ins Spiel. Bremen hatte viel Ballbesitz und spielte bis zum Strafraum recht gefällig. Zwickau musste früh wechseln. Toni Wachsmuth verletzte sich bei einem Zweikampf im Gesicht und wurde durch Patrick Wolf ersetzt. Ein erster gefährlicher Schuss der Gäste dann durch Melvyn Lorenzen – doch der Ball ging rechts am Tor vorbei (29.). Kurz danach dann die Führing für unseren FSV: Nils Miatke setzt sich auf links durch und kann den Ball gefählich eingeben. Ronny König ist aus 5m zur Stelle und trifft zum 1:0 (35.). Vor der Pause noch einmal Werder: Thore Jacobsen setzt sich durch und spielt zu Niklas Schmidt, der den Ball vor Johannes Brinkies nicht unter Kontrolle bringt (41.). Nach dem Wechsel zunächst die Gäste, wieder über Lorenzen, doch die Zwickauer Abwehr klärt (50.). Auf der anderen Seite setzt Marcel Bär einen Freistoß aus 22m knapp neben das Tor (56.). Der FSV schaffte es in dieser Phase die Werderaner vom eigenen Tor fern zu halten. Eigene gefährliche Angriffe gelangen nun aber auch nicht mehr. Bremen wechselte und brachte Leon Jensen. Damit bewies Trainer Florian Kohfeldt ein gutes Händchen. Denn der ehemalige Herthaner war kurze Zeit später zur Stelle und markiert mit einem Flachschuss in die linke untere Ecke den Ausgleich (71.). Zwickau versuchte nun natürlich wieder in Führung zu gehen, doch auch Werder blieb gefährlich. Die Zeit lief nun unerbittlich runter. Ziegner wechselte offensiv und brachte Jonas Nietfeld und später Aykut Öztürk. Und letzterer holte mit seinem unerbitterlichen Einsatz in der Nachspielzeit einen letzten Eckball heraus. Patrick Göbel tritt den Ball in die Mitte, wo Ronny König den Ball nur nach oben, statt aufs Tor bringt. Werders Torhüter kann den Ball locker aufnehmen, doch das Leder rutscht ihm über die Fäuste zum 2:1 ins eigene Tor – was für ein kurioser Treffer (90.+2). Damit war auch dieses "Endspiel" gewonnen.
Register to read more...1. FC Magdeburg - FSV Zwickau 1:1 (1:1) [21. Spieltag]
- Created on Sunday, 05 February 2017 17:52
- Category: 3. Liga 2016/17
FSV bringt Punkt aus Magdeburg mit
Das war genau nach dem Geschmack der 600 mitgereisten FSV-Fans. Vom Auswärtsspiel beim 1.FC Magdeburg hat der FSV einen Punkt mitgebracht. Marcel Bär brachte den FSV nach einem Torwartfehler in Führung, ehe Nico Hammann vor der Pause per Elfmeter der Ausgleich gelang. Magdeburg hatte zwar Chancenvorteile, doch Johannes Brinkies erwischte einen Sahnetag und hielt mehrfach stark.
Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar: Während der FSV gegen den Abstieg ankämpft, spielen die Magdeburger um den Aufstieg mit. Beim FSV fehlte der an Grippe erkrankte Innenverteidiger Patrick Wolf. Für ihn gab Jonas Acquistapace sein FSV-Debüt. Im defensiven Mittelfeld ersetzte zudem Davy Frick nach seiner Sperre René Lange. Das Spiel begann mit einer Schrecksekunde. Nachdem ein weiter Ball von Christian Beck an der Zwickauer Latte landete, kam Florian Kath an den Ball, scheiterte aber glänzend aufgelegten Johanes Brinkies (5.). Im Gegenzug köpfte Christoph Göbel den Ball weit über das Magdeburger Tor (6.). Zwickau gelang es gut, die Magdeburger gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Mit zwei Viererketten und einem Sechser dazwischen machte der FSV das Spielfeld für die Magdeburger richtig eng. Ein weiter Freistoß von Patrick Göbel war gefundenes Fressen für die Magdeburger Defensive (19.). Als dann Mike Könnecke vorne nachsetzt kommt Magdeburgs Torhüter aus dem Kasten und klärt genau zu Marcel Bär. Der hält den Kopf hin und trifft von außerhalb des Strafraums sehenswert zum 0:1 (30.). Kurz darauf noch einmal Bär per Kopf, doch nun war Zingerle zur Stelle (35.). Auf der anderen Seite klärt Brinkies bei einem Hammann-Freistoß (39.). Kurz vor der Pause ein letzter Magdeburger Angriff. Robert Koch will klären und trifft seinen Gegenspieler. Den fälligen Elfmeter verwandelt Hammann sicher zum 1:1 (45.). Nach der Pause drängten die Magdeburger auf die Führung. Doch auch der FSV blieb gefährlich. Christoph Göbel setzt nach, doch sein Schuss landet auf dem Tarnnetz (53.). Kurz darauf findet ein Kopfballtreffer von Ronny König aus knapper Abseitsstellung keine Anerkennung (54.). Hinten hielt der FSV dicht: Ein Kopfball von Jan Löhmannsröben wird von Patrick Göbel auf der Linie geklärt (57.). Und Beck fand in Brinkies seinen Meister (65.). Mit zunehmender Dauer hatte der FSV die Magdeburger wieder im Griff. Erst in der 85. Minute wurde es wieder brenzlig: Ein Freistoß von Hammann aus über 30 Metern wird von Brinkies entschärft. Auch eine letzte Chance von Kath hält Brinkies sensationell und sichert somit seinem FSV diesen wichtigen Punkt.
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