FSV Zwickau - Hertha BSC II 2:1 (1:0) [11. Spieltag]

12-11-11 herthastart

Nichts für schwache Nerven

Der FSV Zwickau hat die U23 von Hertha BSC mit 2:1 (1:0) besiegt. In einer dramatischen Partie waren die Zwickauer lange Zeit tonangebend, konnten jedoch erst mit dem Schlusspfiff den Siegtreffer erzielen. Herthas Trainer Karsten Heine brachte es bei der Pressekonferenz auf den Punkt: "Diesen Tag werde ich nie vergessen."  Den 1.126 Fans im „Sojus“ wird es wohl genau so gehen. Aber der Reihe nach:

Beim FSV gab es eine Veränderung zum Mittwochspiel gegen Meuselwitz. Der zuletzt gesperrte Kapitän Manuel Stiefel lief wieder von Beginn an auf. Für ihn nahm Davy Frick auf der Bank Platz. Bei den Herthanern war mit Daniel Beichler ein österreichischer Nationalspieler dabei. Dagegen fehlte Torjäger Kevin Stephan krankheitsbedingt. Beide Mannschaften waren offensiv ausgerichtet. André Luge dringt von links in den Strafraum hinein, stellt Philip Sprint im Tor der Herthaner aber vor keine Probleme (5.). Als sich Marco Wölfel den Ball erkämpft, kann dieser seine Verfolger abschütteln und allein aufs Tor zugehen. Sein Schuss geht allerdings denkbar knapp am Tor vorbei (12.). Nach einem weiteren Sturmlauf von Luge kann Sprint mit einer Glanzparade die FSV-Führung verhindern (14.). Hertha versteckte sich nicht, kam aber zunächst zu keinen nennenswerten Chancen. Die offensive Ausrichtung wurde den Gästen fast zum Verhängnis. Nach einer Hertha-Ecke schnappt sich Philipp Röhr den Ball und treibt das Leder über den ganzen Platz. Er kann nach rechts ablegen, doch Marco Wölfel verzieht (20.). Zum ersten Mal brenzlig vor dem Kasten von Marian Unger wurde es als Daniel Beichler nach innen flankt und Marcel Trehkopf vor dem einschussbereiten Omid Saberdost klären kann (28.). Und der FSV ließ weitere gute Chancen liegen. Steffen Kellig, der schön freigespielt wurde, geht gut 10 Meter mit dem Ball und schießt ebenfalls knapp am Tor vorbei (32.). Als alle schon mit dem Pausenpfiff rechneten, gab es noch einen Freistoß für den FSV. Marco Wölfel zirkelt das Leder von der linken Strafraumlinie ins Tor zum 1:0 (45.+1).

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