FSV Zwickau - SV Wehen Wiesbaden 2:1 (2:1) [32. Spieltag]
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- Created on Saturday, 06 April 2019 16:43
- Category: 3. Liga 2018/2019
Zwickauer "Mentalitätsmonster" besiegen Wiesbadenfluch
Was für ein spannender Nachmittag im Schwanennest. Gegen Aufstiegsaspirant SV Wehen Wiesbaden zeigte der FSV Zwickau ein mitreißendes Spiel und gewann durch zwei Tore von Ronny König mit 2:1 (2:1). Durch diesen Sieg des Willens hat der FSV die 40-Punkte-Marke geknackt und zugleich eine weitere Negativserie beendet. Im sechsten Spiel gelangen dem FSV endlich die ersten Tore und auch der erste Sieg gegen Wiesbaden.
Trainer Joe Enochs änderte seine Startelf auf drei Positionen. Für Barylla, Kartalis und Könnecke kamen Wachsmuth, Miatke und Lange in die Partie. Es war noch keine Minute gespielt, da ging der FSV schon in Führung. Lauberbach raus zu Miatke und der mit einer präzisen Flanke in die Mitte. Ronny König nickte nach gerade einmal 35 Sekunden zum 1:0 ein. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Der FSV konnte nicht klären und Shipnoski traf umgehend zum 1:1 (3.). Der FSV schockte der schnelle Ausgleich allerdings nicht. Im Gegenteil: Die Rot-Weißen liefen unermüdlich an und hatten gute Chancen. Erneut Ronny König mit einem Kopfball. Der Stürmer scheiterte aber am reaktionsschnellen Kolke (26.). Nach dem folgenden Eckball war es Lion Lauberbach der zum Kopfball kam, doch wieder lenkte Kolke den Ball über die Latte. Der FSV blieb am Drücker und ging wieder in Führung. Erneut flankte Miatke und wiederum war es König, der mit einem mustergültigen Kopfball gegen die Laufrichtung des Torhüters zum 2:1 traf (29.). Der SV Wehen Wiesbaden gab sich nicht geschlagen. Die Mannschaft blieb gefährlich und der FSV musste höchst konzentriert zu Werke gehen. Zwei stark getretene Freistöße von Kuhn brachten noch einmal Gefahr vor der Pause (31., 45.). Nach dem Wechsel hatte der FSV zwei Mal richtig Glück. Zunächst traf die Bremer Leihgabe Nicklas Schmidt nur die Latte (46.) und nur wenig später Titsch Rivero den Pfosten (50.). Dem FSV gelang es nun aber zunehmend den Offensivdrang der Gäste zu unterbinden. Sowohl der sonst so treffsichere Stürmer Schäffler und auch der später eingewechselte Kyereh waren total abgemeldet. Der FSV hatte nun natürlich Kontermöglichkeiten, wusste diese aber nicht zu nutzen. So blieb es bis zum Schluss spannend, doch der FSV hielt dem Druck stand und brachte die Führung ins Ziel. Durch diesen wichtigen Heimsieg konnte der FSV den Abstand zur Abstiegsregion wieder vergrößern. Nächsten Mittwoch geht es nun erst einmal nach Bautzen zum Pokalhalbfinale, ehe der FSV am Sonntag in Unterhaching zu Gast ist.