#HEIMSPIELZEIT | Ausblick auf das kommende Heimspiel gegen den VfL Sportfreunde Lotte
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- Created on Friday, 04 November 2016 10:40
- Category: 3. Liga 2016/17
Volle Leidenschaft gegen Volle Lotte
Der FSV Zwickau bestreitet morgen ab 14 Uhr im Stadion Zwickau sein nächstes Punktspiel in der 3. Liga. Gegner ist der Mitaufsteiger vom VfL Sportfreunde Lotte. Mit einem Ticket für diese Partie können die Besucher (wie zu jedem Spiel Heimspiel des FSV Zwickau) kostenfrei Bus und Straßenbahn nutzen. Mit der Straßenbahnlinie 3 (Haltestelle Eckersbach, Mitte) gelangen alle Besucher zum Stadion. Vor dem Spiel verkehren die Straßenbahnlinien 3 und 4 sowie die Buslinie 10 regulär im 15-Minuten Takt, teilen die Städtischen Verkehrsbetriebe mit. Unmittelbar nach der Partie werden die Abfahrtszeiten von Eckersbach, nach Neuplanitz, Marienthal und Pölbitz sowie auf der Buslinie 10 dem Bedarf angepasst. Aufgrund einer parallel stattfindenden Demonstration in den Bereichen Hauptbahnhof, Marienthal und Georgenplatz kann es zu kurzfristigen Verzögerungen bei der Abreise kommen.
Die Kassenöffnung am Stadion erfolgt um 12:30 Uhr, bevor ab 13:00 Uhr dann die Stadiontore öffnen. Für alle Besucher die Ihr Ticket erst am Stadion erwerben möchten empfehlen wir die Kassenöffnung ab 12:30 Uhr zu nutzen damit sichergestellt ist, dass jeder zum Anpfiff im Stadion ist und sein Platz eingenommen hat. Als Alternative verweisen wir gern noch einmal auf unseren Ticketvorverkauf im Fanshop in der Scheffelstraße. Dieser ist heute in der Zeit von 13:00 bis 18:00 und am morgigen Spieltag ab 11:00 Uhr geöffnet.
Zum ONLINE-TICKETSHOP (Rund um die Uhr geöffnet) geht es HIER
Atalan kontra Ziegner: Zwei Azubis im Praxistest Ein Ausblick vom FSV Medienpartner „Freie Presse“ (geschrieben von Thomas Prenzel)
Am Samstag stehen sich der FSV Zwickau und die Sportfreunde Lotte in der 3. Fußball-Liga gegenüber. Die Trainer der Vereine drücken gemeinsam in Hennef die Schulbank.
Am Mittwoch spitzten Ismail Atalan und Torsten Ziegner bei der Fußballlehrer-Ausbildung in Hennef noch gemeinsam auf der Schulbank die Ohren. Im Klassenzimmer der 25 Azubis sind beide die einzigen Trainer aus der 3. Liga. Der 36-jährige Atalan hat seit November 2014 bei den Sportfreunden Lotte das sportliche Sagen. Der zwei Jahre ältere Ziegner trainiert seit gut vier Jahren den FSV Zwickau. Beide feierten mit ihren Vereinen im Mai den Aufstieg in Liga drei. Am Samstag absolvieren die angehenden Fußballlehrer im Stadion Zwickau quasi im Duell ihren Praxistest.
"Lotte spielt immer zwei Wochen vor uns gegen die Kontrahenten, auf die wir dann auch treffen. Ist doch klar, dass wir uns austauschen", beschreibt Torsten Ziegner das "gute Verhältnis" zu "Isi", wie er den Coach mit türkischen Wurzeln nennt. Diese Woche freilich fiel der Austausch geringer aus. Unabhängig vom Ausgang werde Ziegner seinem Schul- und Trainerkollegen nach Abpfiff die Hand schütteln. "Und ab Sonntag wünsche ich ihm dann auch den maximalen Erfolg", erzählt Ziegner und lächelt. Atalan sagt: "Ich verstehe mich gut mit Torsten. Zwickau hat Kämpfertypen in der Mannschaft und ist in der Lage, jeden Drittligisten zu schlagen."
Den Zahlen nach müssten die Sportfreunde gegen den FSV gewinnen. Lotte steht mit 21 Zählern auf Tabellenplatz vier, bezwang im DFB-Pokal daheim Werder Bremen und Bayer Leverkusen. Zwickau (12 Punkte/18. Rang) befindet sich nach zähem Saisonstart gerade im Aufwind, will nach vier Zählern aus zwei Partien mit einem weiteren Sieg Anschluss ans untere Mittelfeld finden. Die jüngsten Erfolgserlebnisse haben den Spielern geholfen, Selbstbewusstsein zu tanken. Aber Ziegner kennt das große spielerische Potenzial der Westfalen, sieht dafür in seinem Team aber Vorteile in der Robustheit. "Das müssen wir nutzen und zeitig attackieren. Wir dürfen nicht zulassen, dass sie ins Spiel kommen und uns laufen lassen."
All diese taktischen Dinge hören er und Atalan momentan fast täglich in Hennef. Der Fußballlehrerschein ist in der 3. Liga zwingend. Seit Juni büffeln beide in einer Seminargruppe. Die Ausbildung ist in die fünf Teilgebiete Einführung, Spitzenfußballanalyse, Saisonvorbereitung, Basisausbildung und Individualisierung gegliedert. Neben der Rhetorik (Umgang mit Medien) werden u. a. spezifische Kenntnisse (Taktik, System, Psychologie, Physiologie) vermittelt. Einen großen Nutzwert sieht Ziegner vor allem im Austausch mit den Azubikollegen, die bereits in einem breit gefächerten Arbeitsfeld tätig sind. Vom U-17- bis zum Regionalliga-Chefcoach sind Trainer ganz verschiedener Ebenen in der Lerngruppe vertreten. "Da unterhält man sich über Herangehensweisen und Trainingsinhalte, was für die eigene Arbeit hilfreich sein kann. Letztlich ist es aber so, dass du deinen eigenen Weg finden musst. Die Ausbildung gibt dir das Handwerk an die Seite", so Ziegner.
Während das Ergebnis des Punktspiels eine Aussage über die praktischen Fähigkeiten liefern wird, bleibt die Frage offen, wer in der Theorie besser abschneidet. Im März stehen die Prüfungen an. Ob sich schon eine Tendenz abzeichnet, kann Ziegner nicht sagen. Denn Testnoten werden verschlüsselt an die Azubis übermittelt. "Ich denke, ich habe die Nase vorn", meint der FSV-Trainer augenzwinkernd. Übrigens: Die rege Fahrtätigkeit nach Hennef habe sein Punktekonto in Flensburg noch nicht negativ belastet. Ganz klar: Punkte auf dem Rasen sind Torsten Ziegner lieber.
Einen Ausblick auf das Wochenendprogramm des FSV Zwickau Nachwuchszentrum "Die jungen Schwäne" gibt es HIER