FSV Zwickau - SV Wehen Wiesbaden 2:1 (2:1) [32. Spieltag]
Zwickauer "Mentalitätsmonster" besiegen Wiesbadenfluch
Was für ein spannender Nachmittag im Schwanennest. Gegen Aufstiegsaspirant SV Wehen Wiesbaden zeigte der FSV Zwickau ein mitreißendes Spiel und gewann durch zwei Tore von Ronny König mit 2:1 (2:1). Durch diesen Sieg des Willens hat der FSV die 40-Punkte-Marke geknackt und zugleich eine weitere Negativserie beendet. Im sechsten Spiel gelangen dem FSV endlich die ersten Tore und auch der erste Sieg gegen Wiesbaden.
Trainer Joe Enochs änderte seine Startelf auf drei Positionen. Für Barylla, Kartalis und Könnecke kamen Wachsmuth, Miatke und Lange in die Partie. Es war noch keine Minute gespielt, da ging der FSV schon in Führung. Lauberbach raus zu Miatke und der mit einer präzisen Flanke in die Mitte. Ronny König nickte nach gerade einmal 35 Sekunden zum 1:0 ein. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Der FSV konnte nicht klären und Shipnoski traf umgehend zum 1:1 (3.). Der FSV schockte der schnelle Ausgleich allerdings nicht. Im Gegenteil: Die Rot-Weißen liefen unermüdlich an und hatten gute Chancen. Erneut Ronny König mit einem Kopfball. Der Stürmer scheiterte aber am reaktionsschnellen Kolke (26.). Nach dem folgenden Eckball war es Lion Lauberbach der zum Kopfball kam, doch wieder lenkte Kolke den Ball über die Latte. Der FSV blieb am Drücker und ging wieder in Führung. Erneut flankte Miatke und wiederum war es König, der mit einem mustergültigen Kopfball gegen die Laufrichtung des Torhüters zum 2:1 traf (29.). Der SV Wehen Wiesbaden gab sich nicht geschlagen. Die Mannschaft blieb gefährlich und der FSV musste höchst konzentriert zu Werke gehen. Zwei stark getretene Freistöße von Kuhn brachten noch einmal Gefahr vor der Pause (31., 45.). Nach dem Wechsel hatte der FSV zwei Mal richtig Glück. Zunächst traf die Bremer Leihgabe Nicklas Schmidt nur die Latte (46.) und nur wenig später Titsch Rivero den Pfosten (50.). Dem FSV gelang es nun aber zunehmend den Offensivdrang der Gäste zu unterbinden. Sowohl der sonst so treffsichere Stürmer Schäffler und auch der später eingewechselte Kyereh waren total abgemeldet. Der FSV hatte nun natürlich Kontermöglichkeiten, wusste diese aber nicht zu nutzen. So blieb es bis zum Schluss spannend, doch der FSV hielt dem Druck stand und brachte die Führung ins Ziel. Durch diesen wichtigen Heimsieg konnte der FSV den Abstand zur Abstiegsregion wieder vergrößern. Nächsten Mittwoch geht es nun erst einmal nach Bautzen zum Pokalhalbfinale, ehe der FSV am Sonntag in Unterhaching zu Gast ist.
Register to read more...Gunnar Findeiß verlässt Vorstand des FSV Zwickau
Der FSV Zwickau informiert, dass Gunnar Findeiß aus persönlichen Gründen und auf eigenen Wunsch den Vorstand des FSV Zwickau verlassen hat. Wir danken Gunnar Findeiß für seinen unermüdlichen Einsatz in den vergangen zwei Jahren recht herzlich. Gunnar Findeiß wird dem FSV Zwickau auch weiterhin mit Rat zur Verfügung stehen. Der Aufsichtsrat wird über eine Neubesetzung der Vorstandsstelle Vertrieb in den kommenden Tagen beraten.
FSV Zwickau sieht Montagsspiele kritisch
Nachdem nun der Spielplan bis zum Saisonende fix terminiert ist, steht fest, dass der FSV Zwickau die aktuelle Spielzeit mit insgesamt regulären 4 Montagsspielen abschließen wird. Hat man sich vor der Saison gemeinsam mit weiteren 18 Drittligisten für die Montagsspiele ausgesprochen, so fällt das Fazit zu diesem Thema zum Ende der Saison eher ernüchternd aus. Allein schon der fehlende Support, durch meist massive und nicht enden wollende Fan-Proteste kann nicht im Sinne derer sein, die den Fussball in seiner ursprünglichen Form lieben. Der FSV Zwickau nimmt diese Fan-Proteste grundsätzlich sehr ernst. Wenn in vier Punktspielen der wichtige Support teilweise sogar komplett eingestellt wird dann müssen auch wir unsere Entscheidung, für die Montagsspiele zu stimmen, noch einmal kritisch hinterfragen.
Weiterhin müssen wir rückblickend feststellen, dass Montagsspiele auch aufgrund spürbar geringerer Zuschauererlöse mit nicht unerheblichen finanziellen Einbußen verbunden sind. So besuchten z.B. unser Heimspiel am Montag gegen Energie Cottbus, statt der geplanten 7.500, nur 5.542 Zuschauer.
Auch wenn wir in der laufenden Saison nur ein Auswärtsspiel am Montagabend bestreiten mussten und dieses in Jena einen ausverkauften Gästeblock hatte, kann dies in Zukunft ganz anders aussehen und unseren Fans deutlich höhere Belastungen bringen bzw. ein Mitreisen gar unmöglich machen.
Der FSV Zwickau wird sich daher bei einem Verbleib in der 3. Liga bei der nächsten TV-Rechtevergabe dafür einsetzen, dass ein Spieltagsformat ohne Montagsspiele gefunden wird und der TV-Vertrag dennoch die wirtschaftlichen Herausforderungen der 3. Liga bestmöglich abbildet.
F.C. Hansa Rostock - FSV Zwickau 3:1 (2:0) [31. Spieltag]
Keine Punkte an der Ostsee
Der FSV Zwickau hat sein Drittligaspiel bei Hansa Rostock mit 1:3 (0:2) verloren. Hansa war vor der Pause überlegen und hätte höher führen können. Nach dem Anschlusstreffer kassierte der FSV direkt ein drittes Gegentor und muss somit ohne Punkte von der Ostsee heimreisen.
Nur wenige Minuten vor der Partie musste Trainer Joe Enochs seine Startelf verändern. Kapitän Toni Wachsmuth fiel mit einem grippalen Infekt aus. Anthony Barylla rutschte kurzfristig in die Startelf. Auf der linken Außenbahn kam zudem Alexandros Kartalis für Nils Miatke zum Einsatz. Beide Mannschaften begannen offensiv. Hansa hatte durch Hilßner, der den Pfosten traf, eine erste Chance (4.). Auf der anderen Seite schoss Ronny König aus der Drehung am Tor vorbei (7.). Als dann Oliver Hüsing flach abzieht klatschte der Ball ein weiteres Mal an den Pfosten. Der Ball ging an den Rücken von Johannes Brinkies und von da vor die Füße von Biankadi. Der brauchte nur noch zum 1:0 einschieben (14.). Als Scherff dann eine Flanke nach innen schlug war wiederum Biankadi zur Stelle und traf per Kopf zum 2:0 (22.). Joe Enochs korrigierte die Abwehrformation und stellte auf Viererkette um. Bis zur Pause hatte Hansa weitere gute Möglichkeiten, erzielte aber kein weiteres Tor. Vor allem Biankadi blieb enorm gefährlich und hatte weitere Chancen. Nach dem Wechsel zeigte der FSV ein anderes Gesicht. Alexandros Kartalis kam zum Abschluss, schoss aber am Tor vorbei (52.). Der FSV verlegte das Spiel nun mehr in die Hälfte der Gastgeber, doch Hansa verteidigte gut. Als dann eine Ecke des eingewechselten René Lange nach innen kam, war Davy Frick zur Stelle und traf per Kopf zum nicht unverdienten 2:1 Anschlusstreffer (67.). Doch Hoffnung keimte nur kurz auf. Pepic steckte durch zu Biankadi und der ließ sich die Chance nicht nehmen und vollendete zum 3:1 (69.). Die Proteste der Zwickauer, die vorher ein Foulspiel gesehen hatten, wurden nicht erhört. Damit war dem FSV der Zahn gezogen. Eine letzte Chance vergab Reinhardt, dessen Schuss noch einmal zur Ecke geklärt wurde (90.). Der FSV bleibt trotz der Niederlage weiterhin auf Tabellenplatz 13 mit drei Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone. Nächste Woche kommt dann der SV Wehen Wiesbaden ins Schwanennest.
Register to read more...FSV Zwickau - FC Energie Cottbus 2:1 (1:0) [30. Spieltag]
Wichtiger Heimsieg im Ostkracher
Der FSV Zwickau hat das wichtige Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus mit 2:1 (1:0) gewonnen. Vor 5.542 Zuschauern brachte Toni Wachsmuth den FSV in Front. Lion Lauberbach erhöhte nach dem Wechsel mit einem Traumtor auf 2:0. Cottbus gelang kurz vor Schluss nur noch der Anschlusstreffer.
Joe Enochs wechselte seine Startelf auf zwei Positionen. Für René Lange und Anthony Barylla spielten Nico Antonitsch und Lion Lauberbach. Nach den vier Punkten aus den letzten beiden Spielen wollte der FSV heute natürlich wieder dreifach punkten werden. Doch der FSV kam irgendwie schwer in die Partie. Beiden Mannschaften merkte man die Wichtigkeit der Partie an und so sahen die Zuschauer ein zunächst recht chancenarmes Spiel. Cottbus hatte durch Fabio Viteritti eine erste Torchance, doch der Ball flog über das Tor (12.). Der FSV war zunächst nur bei Standards gefährlich. Ein von Nils Miatke getretener Freistoß brachte erstmals so etwas wie Gefahr vor das Cottbuser Tor (20.). Ein von Julius Reinhardt flach getretener Freistoß fand dann keinen Abnehmer (25.). Erneut Viteritti hatte dann die bis dahin beste Cottbuser Möglichkeit (30.). Der Ball zischte aber am Tor vorbei. In der 39. Minute ging der FSV dann in Führung: Nils Miatke brachte eine Ecke nach innen, wo Toni Wachsmuth vor dem Cottbuser Torhüter zum Kopfball kam und zum 1:0 traf. Nach dem Wechsel hatte Julius Reinhardt gleich eine gute Chance, doch sein Distanzschuss ging knapp am Tor vorbei (49.). Nach 64 Minuten ging es dann drunter und drüber. Zunächst schoss Ronny König übers Tor und im Gegenzug hatte Streli Mamba die große Chance zum Ausgleich, verzog aber knapp. Der FSV war auch in dieser Phase des Spiels effektiver: Ein Freistoß wurde von Ronny König per Kopf weitergeleitet. Lion Lauberbach kam an den Ball, fackelte nicht lang und traf wunderschön zum 2:0 (69.). Cottbus gab sich nicht geschlagen und hatte durch Mamba (85.) und Geisler (86.) weitere gute Möglichkeiten zum Anschluss. Der gelang dann kurz vor Schluss, als Weidlich per Kopf zum 2:1 traf (89.). In der Nachspielzeit hatte der gerade eingewechselte Taris Bonga noch die Chance zum dritten Zwickauer Tor, doch am Ende blieb es beim 2:1. Durch diesen enorm wichtigen Heimsieg klettert der FSV auf Platz 13. Am Samstag geht es dann in den hohen Norden zum Auswärtsspiel bei Hansa Rostock.
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