„Danke Schiri“ Sächsischer Fußball-Verband zeichnet Vereinsschiedsrichter des FSV Zwickau aus
Die durch den DFB in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und „Das Örtliche“ durchgeführte Aktion würdigt Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter der Basis in den Kategorien „Ü 50“, „U 50“ und „Weiblich“. Vor wenigen Tagen empfing der Sächsische Fußball-Verband im Bildungszentrum „Grillensee“ in Naunhof die nominierten Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, welche die 13 Stadt- und Kreisverbände für die Aktion vorschlugen und ehrte unter den Augen von SFV-Präsident Hermann Winkler die neuen Preisträger. Bei der Entscheidung fielen neben den klassischen Merkmalen wie der Anzahl der Spiele oder der Zeitraum als Referee auch Soft Skills wie beispielsweise das soziale Engagement, die Beteiligung bei Lehrgängen oder die Unterstützung bei der Schiedsrichtergewinnung ins Gewicht.
Landessieger in der Kategorie Ü 50 wurde FSV-Vereinsschiedsrichter Dietmar Neubert, Schiedsrichter seit 1971 mit ca. 2.800 Einsätzen. Dazu 37 Jahre SR-Ansetzer im Kreis-, Bezirk- & Landesverband. Dabei hat er rund 4,8 Jahre Lebenszeit nur mit SR-Ansetzungen verbracht und vor Einführung des DFBnet ca. 63.000 Ansetzungskarten von Hand geschrieben.
Der DFB lädt Dietmar Neubert sowie die beiden Preisträger der anderen Kategorien zur Ehrungsveranstaltung im Mai nach Frankfurt am Main ein. Wir beglückwünschen Dietmar Neubert zu dieser Auszeichnung recht herzlich.
Kickers Markkleeberg - FSV Zwickau 0:5 (0:4) [Wernesgrüner Sachsenpokal Viertelfinale]
FSV zieht ins Sachsnepokal-Halfinale ein
Der FSV Zwickau steht im Halbfinale des Sachsenpokals. Beim Landesligisten Kickers 94 Markkleeberg gab sich die Enochs-Elf keine Blöße und siegte standesgemäß mit 5:0 (4:0).
Nach über 17 Jahren trat der FSV erstmals wieder zu einem Pflichtspiel in Markkleeberg an. Trainer Joe Enochs verzichtete dabei auf einige Stammkräfte. So waren Frick, Göbel, Könnecke und Butzen nicht im Aufgebot für dieses Pokalspiel. Bereits nach einer Minute kam der FSV erstmals gefährlich vor das Tor der Gastgeber, doch Schikora köpfte nach einer Ecke drüber. Ein von Hilßner getretener flacher Freistoß wurde noch abgefälscht, ging aber knapp links am Tor vorbei (5.). Eine Minute später war es dann Gomez, der über das Tor schoss. Die Markkleeberger, bei denen mit Steven Braunsdorf ein ehemaliger Zwickauer im Tor stand, konnten eine gute Viertelstunde die Null halten. Dann passte Gomez zu Willms, der sich die Chance nicht nehmen ließ und zum 0:1 traf (14.). Aus der Drehung heraus erzielte Lokotsch dann den Treffer zum 0:2 (23.). Erneut hatte Gomez aufgelegt. Nur eine Minute später traf Starke nach Zuspiel von Hilßner zum 0:3 (24.). Markkleeberg kam nur selten in die Zwickauer Hälfte. Nach 34 Minuten brachte Freyer einer eine erste Markkleeberger Ecke nach innen, die Brinkies locker runterpflückte. Mit dem Pausenpfiff wurde Schikora im Strafraum gelegt. Hilßner trat an und traf kompromisslos zum 0:4 (45.+1). Auch nach dem Wechsel hatte der FSV alles im Griff. Kurios wurde es nach 57 Minuten, als eine Eingabe von Coskun aus 35m auf die Latte klatschte (57.). Kurz danach wurde Starke von Lokotsch geschickt und traf zum 0:5 (58.). Markkleeberg hatte noch einen aussichtsreichen Freistoß, den Freyer über das Tor schoss (67.). Der FSV kontrollierte bis zum Schluss die Partie, schoss aber kein Tor mehr, so dass es am Ende bei schwierigen Lichtverhältnissen beim 0:5 blieb. Im Halbfinale geht es dann zum traditionsreichen Duell nach Leipzig zur BSG Chemie.
Register to read more...FSV TV | #NACHSPIELZEIT „Es ist eine ganz, ganz klare Fehlentscheidung!“ Unsere Stimmen zum turbulenten 222. Drittligaspiel des FSV Zwickau
Wahrnehmungsfehler: Steffen Nkansah nach „Rettungstat“ im Heimspiel gegen Mannheim freigesprochen
Das Verfahren gegen Steffen Nkansah nach seiner roten Karte im Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim wurde gemäß § 13 Nr. 2. der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB eingestellt und die Vorsperre aufgehoben.
Begründung: „In der 72. Spielminute schoss ein Mannheimer Spieler den Ball aus kurzer Distanz von der rechten Seite auf das Zwickauer Tor. Der Zwickauer Spieler Nkansah wehrte den Ball auf der Torlinie – nach der Wahrnehmung des Schiedsrichters auf dem Spielfeld – durch ein regelwidriges Handspiel ab. Der Schiedsrichter entschied daraufhin auf Strafstoß für den SV Waldhof Mannheim, welcher nicht zum Torerfolg führte. Nach Betrachtung der Fernsehbilder nach dem Spiel konnte Schiedsrichter Dr. Braun feststellen, dass kein Handspiel vorlag und die Entscheidung Strafstoß und Feldverweis fälschlicherweise getroffen wurde. Somit liegt ein Wahrnehmungsfehler von Schiedsrichter Dr. Braun vor.“
Zuvor hatte der FSV Zwickau in einer Stellungnahme die Aufhebung der Sperre beantragt. Nach diesem Freispruch ist Steffen Nkansah im morgigen Pokalspiel sowie beim Drittligaauswärtsspiel beim TSV Havelse spielberechtigt.
FSV Zwickau - SV Waldhof Mannheim 1:1 (0:1) [32. Spieltag]
FSV holt wichtigen Punkt in Unterzahl
Der FSV Zwickau blieb auch im vierten Punktspiel in Folge ungeschlagen. Gegen den SV Waldhof Mannheim spielte man in einer am Ende turbulenten Partie 1:1 (0:1). Eine starke Aktion von Lars Lokotsch leitete Mitte der zweiten Halbzeit den Ausgleich ein. Johannes Brinkies parierte zudem einen unberechtigten Handelfmeter.
Zwickau begann mit exakt der gleichen Startelf wie im beim torlosen 0:0 in Verl. Da zuletzt dreimal die Null stand, konnte man gespannt sein, wie sich die Zwickauer Defensive gegen offensivstarke Mannheimer schlagen würde. Bereits nach der ersten Mannheimer Ecke war diese Serie dann aber schon gebrochen. Eine von Schnatterer getretene Ecke wirkte zunächst wenig gefährlich. Zwickau bekam aber den Ball nicht weg und Lebeau kam zum Schuss. Dieser wurde geblockt, doch Lebeau setzte nach und schlenzte den Ball zum 0:1 ins Tor (5.). Der FSV kam ein paar Minuten später erstmals gefährlich vor das Gästetor. Baumann ließ durch für Lokotsch, der noch am Abschluss gehindert wurde (9.). Der Waldhof präsentierte sich als starker Gegner und hatte Chancen die Führung auszubauen. Boyamba traf die Latte und Hauptmann warf sich in den Nachschuss von Lebeau (15.). Für den FSV kam Coskun zum Schuss, setzte diesen aber über das Tor (17.). Erneut trat der starke Lebeau in Szene und schickte Schnatterer. Der kam von links in den Strafraum zum Abschluss und verzog nur knapp (21.). In dieser Phase des Spiels hatte der FSV mächtig Glück, nicht höher zurückzuliegen. Bis zur Pause versuchte sich der FSV in gute Schussposition zu bringen, blieb aber oft in der sicher stehenden Mannheimer Abwehr hängen. Nach der Pause bot sich zunächst ein ähnliches Spiel. Mannheim zog sich nun weiter zurück und überließ dem FSV den Ball. Zwickau war aktiver, blieb aber zunächst ungefährlich. Anders der Waldhof: Boyamba zog ab, scheiterte aber am stark reagierenden Brinkies (65.). Doch die nächste Aktion brachte den Ausgleich: Lokotsch setzte sich im linken Angriffsfeld stark gegen Verlaat durch und ging zur Grundlinie. Seine Eingabe sollte eigentlich zu Willms, landete aber bei Höger. Dieser schoss Verlaat an, von dem der Ball zum 1:1 ins eigene Tor abprallte (67.). Nun wurde es so richtig verrückt: Butzen kam gegen Butler zu spät. Dieser spielte scharf in die Mitte, wo Brinkies gerade so an den Ball kam. Der Abpraller kam zu Seegert, der aus kurzer Distanz zum Abschluss kam. Nkansah warf sich in den Ball und klärte vor der Linie. Schiedsrichter Dr. Robin Braun sah allerdings ein Handspiel, gab den Gästen Elfmeter und zeigte zudem Nkansah rot – was für eine Fehlentscheidung!!! Boyamba trat an und scheiterte am überragenden Brinkies (73.). In Unterzahl ließ der FSV dann nichts mehr anbrennen und hatte sogar die eine oder andere gute Kontersituation. Am Ende blieb es beim 1:1 und damit dem nächsten Punkt Richtung Klassenerhalt. Weiter geht es bereits am Mittwoch. Im Viertelfinale des Sachsenpokal spielt der FSV bei den Kickers Markkleeberg.
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