Auslosung Viertelfinale Wernesgrüner Sachsenpokal
Am gestrigen Montag wurde in Leipzig das Viertelfinale im Wernesgrüner Sachsenpokal ausgelost. Der FSV Zwickau bekam für die Runde der letzten Acht den VfB Auerbach zugelost. Als Spieltermin ist aktuell der 12./13. November vorgesehen. Alle Viertelfinalpartien im Überblick: VfB Auerbach - FSV Zwickau | Bischofswerdaer FV 08 - VFC Plauen | FSV Budissa Bautzen - Chemnitzer FC | BSG Chemie Leipzig - 1. FC Lokomotive Leipzig
Vorverkauf für unser Auswärtsspiel in Halle am 15.10.2016
Heute und am morgigen Mittwoch werden in unserem Fanshop in der Scheffelstraße 43 in Eckersbach Tickets für unser Auswärtsspiel beim Halleschen FC angeboten.
❌ Die Ticketpreise betragen: Stehplatz Vollzahler 13 € / Ermäßigt 11 €
Auf jedes Ticket wird eine zuzügliche Vorverkaufsgebühr von 1 € erhoben.
❌ In Halle sind ermäßigungsberechtigt: Schwerbehinderte, Schüler, Azubis, Studenten und Rentner gegen Vorlage eines aktuell gültigen Ausweises am Einlass.
FC Grimma - FSV Zwickau 0:2 (0:0) [Sachsenpokal 1/8-Finale]
FSV steht im Viertelfinale
Durch einen 2:0 Sieg beim Landesligisten FC Grimma ist der FSV Zwickau in das Viertelfinale des Wernesgrüner Sachsenpokals eingezogen. Die Tore für die Elf von Torsten Ziegner schossen Patrick Göbel und Morris Schröter.
Der FSV Zwickau lief in diesem Spiel erstmals wieder mit Viererkette auf. Auch personell gab es einige Änderungen zum letzten Ligaspiel. Im Tor stand Marian Unger für Johannes Brinkies. Weiterhin rutschten Robert Berger, Nils Miatke, Mike Könnecke und Jonas Nietfeld in die Startelf. Der Gegner aus Grimma führt derzeit die WEKU-Sachsenliga an und hat in dieser Saison noch nicht verloren. Dem FSV tat sich gegen die defensiven Gastgeber zunächst recht schwer im Herausspielen von Chancen. Christoph Göbel kommt über links in den Strafraum scheitert aber am Torhüter Jan Evers (8.). Grimma legte Mitte der ersten Halbzeit seine Scheu ab und kam zur einen oder anderen guten Möglichkeit. Kevin Wiegner gelang es zwei Mal auf seiner Angriffseite bis vors Tor zu gelangen. Zunächst lenkt Marian Unger den Ball über das Tor (22.) und bei der nächsten Gelegenheit geht sein Schuss links am Tor vorbei (28.). Im Gegenzug kommt Mike Könnecke zum Schuss, verfehlt aber ebenso das Ziel. Der FSV hatte in dieser Phase einige Standards, konnte aber kein Kapital daraus schlagen. Vor der Pause kam Grimma noch zu zwei gefährlichen Aktionen. Zunächst verpasst Mirko Jentzsch eine Eingabe in aussichtsreicher Position (39.) und dann setzt er einen 20-m Schuss rechts am Tor vorbei (45.). Nach dem Wechsel ging der FSV dann in Führung. Nils Miatke kommt über links zum Flanken. In der Mitte haut ein Grimmaer Spieler über den Ball und Patrick Göbel schiebt zum 0:1 ein (54.). Mit der Führung im Rücken hatte der FSV gleich die Chance auf einen weiteren Treffer. Wieder war es Patrick Göbel, der bei einem Konter auf Jan Evers zuläuft. Sein Schuss geht aber weit über das Tor (56.). Kurz darauf geht ein Kopfball von Jonas Nietfeld knapp über das Tor (58.) und auch Marcel Gebers köpft knapp drüber (66.). Eine brenzlige Situation gab es aber auch in Halbzeit 2. Ein weiter Ball wird auf Kevin Wiegner geschlagen. Marian Unger kommt aus seinem Tor, doch der schnelle Grimmaer ist einen Tick eher am Ball. Aus spitzem Winkel bekommt Wiegner den Ball allerdings nicht aufs Tor und schießt etwas überhastet vorbei (69.). Als dann Mike Könnecke allein auf Evers zuläuft lag die Entscheidung in de Luft, doch unverständlicherweise wurde der Zwickauer wegen Abseits zurückgepfiffen (76.). Den Deckel drauf machte dann der eingewechselte Morris Schröter. Von Jonas Nietfeld geschickt schlenzt der Angreifer den Ball zum 0:2 sehenswert ins Tor (86.). Mit diesem Sieg steht der FSV Zwickau in der Runde der letzten 8. Wer der Gegner sein wird entscheidet sich bei der Auslosung am Montag 16:00 Uhr in der Sportschule Leipzig.
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#AUSWÄRTSFAHRT | Ausblick auf das Achtelfinale im Wernesgrüner Sachsenpokal beim FC Grimma
Auch wenn in der 3. Liga am kommenden Wochenende Länderspielpause herrscht, steht für den FSV Zwickau dennoch eine weitere wichtige Aufgabe an. Allen ist der tolle Abend im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV noch in den Hinterköpfen, so dass ein erneutes Erlebnis auf der großen Pokalbühne auch in dieser Spielzeit eins der Saisonziele ist. Auf den Weg dahin wartet mit dem aktuellen Landesliga-Spitzenreiter FC Grimma die nächste Hürde auf unsere Rot-Weißen. Blickt man auf den Saisonstart beider Teams, dürften die Mannschaften in unterschiedlichen Gefühlslagen angekommen sein. Wenn auch drei Spielkassen tiefer spielend wird der FC Grimma als Spitzenreiter mit ordentlich Rückenwind und Selbstvertrauen alles dafür tun, den großen Favoriten aus Westsachsen ein Bein zu stellen. Grimma schaffte den Einzug in das Achtelfinale mit Siegen über den ESV Delitzsch (3:0) und Concordia Schneeberg (2:0). Für den FSV Zwickau ist es nach dem 4:1-Sieg beim Reichenbacher FC erst die 2. Pokalpartie in dieser Saison.
Das Spiel in Grimma wird für viele Zwickauer Anhänger auch eine kleine Reise in die Vergangenheit werden. Am 22.05.2005 erlebte der gesamte Verein, sportlich gesehen, die wohl bitterste Stunde der Vereinsgeschichte. Trotz eines 2:1 Auswärtssieges am letzten Spieltag beim FC Grimma stieg der FSV Zwickau mit dem schlechteren Torverhältnis zum rettenden 13. Platz unter Kapitän Alexander Köcher in die Landsliga ab und verschwand somit für ein Jahr in der (für die Ansprüche des FSV) fußballerischen Bedeutungslosigkeit. Gut 11 Jahre später ist der FSV Zwickau wieder im Profifußball angekommen und jener Tag im Mai 2005 ist nur noch eine traurige Seite im Geschichtsbuch des FSV Zwickau.
Zwickaus René Lange glaubt an die Wende Ein Ausblick vom FSV Medienpartner „Freie Presse“ (geschrieben von Gerd Dassler)
In der Dritten Liga läuft es für den Aufsteiger nicht, jetzt will sich der FSV Zwickau im Sachsenpokal bei Landesligist Grimma neues Selbstvertrauen für die Meisterschaft holen.
Tradition im Fußball ist schön, aber sie schießt keine Tore und verhindert erst recht keine Gegentreffer. Diese Erfahrung musste der FSV Zwickau machen. Nur ein Sieg aus den letzten acht Spielen ließ die Westsachsen in der Dritten Liga auf einem Abstiegsrang landen. Die Vereinsführung sprach nach dem 0:2 gegen Großaspach ein klares Bekenntnis zu Torsten Ziegner aus. "Warum soll plötzlich alles schlecht sein, was bisher gut war? Wir müssen die Ruhe bewahren, weiter hart arbeiten und werden mit Torsten Ziegner da unten heraus- kommen", sagte Vorstandssprecher Tobias Leege.
Vor Saisonbeginn hat man in der Mannschaft eine unglaubliche Freude auf die neue Liga gespürt. Was ist davon noch übrig geblieben? "Wir haben die Freude am Fußball nicht verloren. Es macht Spaß- in dieser Liga vor vielen Zuschauern gegen attraktive Gegner zu spielen, die uns natürlich alles abverlangen und jeden Fehler gnadenlos bestrafen", betont René Lange. Der 27-Jährige ist variabel einsetzbar, spielt aber am liebsten auf der Sechserposition. Dort soll er für defensive Stabilität, aber auch für kreative Momente in der Offensive sorgen. "Das ist mir in den letzten beiden Spielen nicht gelungen, gegen Großaspach habe ich mir zu viele Abspielfehler geleistet", schätzt Lange selbstkritisch ein und führt das nicht auf eine Verunsicherung wegen mangelnder Erfolge zurück. "Ich und auch jeder andere in der Mannschaft will das Beste. Vielleicht ist der eine oder andere zu angespannt und übermotiviert", so Lange. Deshalb müsse die Mannschaft das Spiel mit einfachen Mitteln gestalten, um Siege und Punkte einzufahren. "Darauf müssen wir uns fokussieren, um im Endeffekt bald wieder das nötige Selbstbewusstsein zu haben", betont der Mittelfeldspieler.
Die zweiwöchige Punktspielpause wollen die Zwickauer nutzen, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Im Training wurde unter Leitung von Chefcoach Torsten Ziegner, der in dieser Woche nicht zur Ausbildung nach Köln musste, intensiv an den Schwächen gearbeitet: Wie verhindert man gegnerische Chancen und wie spielt man druckvoller und variabler nach vorn? "Wir müssen als Mannschaft mehr Torgefahr entwickeln, Chancen kreieren, variabler und mutiger nach vorn spielen, auch mal was riskieren, ohne dabei die Ordnung zu verlieren", äußert sich Lange zu den Problemen im Zwickauer Spiel und sieht sich im zentralen Mittelfeld besonders in der Pflicht. Er glaubt fest an die Wende: "Wenn man auf die Tabelle sieht, ist nicht viel passiert. Wir halten Anschluss und werden die Situation drehen. Wir klettern über den Strich."
Das Pokalspiel bei Landesliga-Spitzenreiter SV Grimma (Anstoß, Sonnabend, 14.30 Uhr) wollen die Zwickauer nutzen, um sich Selbstvertrauen für das Punktspiel beim Halleschen FC zu holen. "Ein überzeugender Sieg in Grimma wäre die richtige Einstimmung auf Halle", meint René Lange. Stürmer Marcel Bär wird beim Pokalspiel fehlen. Der 24-Jährige ist angeschlagen und soll seine Blessur auskurieren.