❤ Herzensangelegenheit ❤ | Zuwachs für unser Sponsorennetzwerk
Das Sponsorennetzwerk des FSV Zwickau hat weitere Verstärkung erhalten. Wir freuen uns sehr, zwei neue Partner des FSV Zwickau bekannt geben zu können. Neu im Förderkreis begrüßen wir:
✘ MVZ Villa Schumannstraße GmbH | Dr. med. Christoph Bechtel | FA für Frauenheilkunde und Geburtshilfe | Schumannstr. 9 | 08056 Zwickau | www.frauenarzt-zwickau.de
✘ Reik Tyralla Transportunternehmen | Wildenfelser Str. 67 | 08056 Zwickau
„Zimbo“ wechselt das Trikot, behält den FSV aber im Herzen
Publikumsliebling Marc-Philipp Zimmermann wird den FSV Zwickau auf eigenen Wunsch verlassen und sich dem VfB Auerbach anschließen. „Ich habe den Verein gebeten, mir die Freigabe für diesen Wechsel zu geben. Diese Entscheidung ist mir extrem schwer gefallen. Mir ist bewusst, dass viele Fans meine Entscheidung nicht unbedingt begrüßen werden. Aber es ist eine Entscheidung der Vernunft. Ich möchte wieder regelmäßiger spielen und habe mich deshalb zu diesem Schritt entschieden“ so „Zimbo“ zu seinem Entschluss. Auf die Frage warum er sich für den VfB Auerbach entschieden sagte er: „Ich bin in Zwickau sesshaft geworden und fühle mich hier sehr wohl. Für mich kam daher nur ein Wechsel in der Region in Frage“ Marc-Philipp Zimmermann hat mit seinen 15 Toren aus der Vorsaison einen großen Verdienst daran, dass der Aufstieg in die 3. Liga gelingen konnte. „Aufgrund seiner Verdienste für unseren FSV werden wir Zimbo keine Steine in den Weg legen und seinem Wunsch entsprechen, auch wenn dies in diesem Fall sehr schwer fällt“ äußerte sich Sportdirektor David Wagner dazu.
„Ich möchte mich bei allen Fans für die großartige Unterstützung der vergangenen 2 ½ Jahre bedanken. Ich tausche zwar das Trikot, werde aber Euch Fans und den gesamten Verein in meinem Herzen behalten. Es war eine richtig tolle Zeit die ich nie vergessen werde. Ich wünsche mir von ganzen Herzen, auch wenn ich nicht mehr aktiv mithelfen kann, dass der FSV den Klassenerhalt schafft. Ich werde, sofern es meine neuen Aufgaben zulassen, regelmäßig bei Euch vorbeischauen. Ich bin immer einer von Euch gewesen und werde es auch immer bleiben.“ Auch wir werden „Zimbo“ ebenfalls im Auge behalten, denn man sieht sich ja bekannter Weise immer zweimal im Leben.
FSV Zwickau - FSV Mainz 05 II 1:0 (1:0) [20. Spieltag]
FSV startet mit Sieg in Rückrunde
Der FSV Zwickau ist mit einem 1:0 Heimsieg in die Rückrunde gestartet. Gegen die Bundesligareserve vom FSV Mainz 05 wurde knapp mit 1:0 gewonnen. Das Tor des Tages schoss Patrick Göbel im Anschluss an eine Ecke.
Es stand viel auf dem Spiel für die 22 Akteure auf dem Rasen. Beide Mannschaften befinden sich im Tabellenkeller und wollen den Anschluss ans Mittelfeld nicht verlieren. Bei Zwickau gab Neuzugang Robert Koch sein Debüt. Der ehemalige Dresdner lief im zentralen Mittelfeld neben Mike Könnecke auf. In der Abwehr gab Toni Wachsmuth sein frühes Comeback, nachdem er sich Anfang des Monats einer Operation im Bauchraum unterziehen musste. Bei den Gästen aus Mainz liefen einige Spieler des Bundesligakaders auf. So stand mit Mounir Bouziane ein Spieler in der Startelf, der am letzten Wochenende gegen den 1.FC Köln zum Einsatz kam. Beide Teams begannen schwungvoll. Zwickau hatte eine erste Chance durch Ronny König, dessen Schuss das Tor knapp verfehlt (7.). Auf der anderen Seite geht Felix Lohkemper auf rechts auf und davon, scheitert aber an Johannes Brinkies (10.). Zwickaus Neuzugang Robert Koch hatte dann die große Chance zur Führung. Sein platzierter Schuss ging allerdings an den Pfosten (15.). Der Tabellenletzte aus Mainz spielte richtig gut und hatte auch Chancen. Doch Johannes Brinkies war gegen Matti Steinmann (20.) und Devante Parker (23.) zur Stelle. In dieser Phase wackelte die Zwickauer Abwehr doch bedenklich. Kurze Zeit später gab es eine Ecke für Zwickau. Patrick Göbel bringt den Ball nach innen, wo Robert Koch versucht den Ball per Kopf weiterzuleiten. Die Kugel kommt aber zurück zu Göbel, der sich ein Herz nimmt und sehenswert ins lange Ecke zum 1:0 trifft (24.). Nach diesem Treffer brauchten die Mainzer ein paar Minuten, ehe Felix Lohkemper nach einer Ecke den Ball übers Zwickauer Tor schießt. Nach 42 Minuten dezimierten sich die gäste selbst. Matti Steinmann, der bereits nach 6 Minuten gelb gesehen hatte, sah die gelb-rote Karte. Zur Pause wechselten die Gäste gleich zwei Mal. Die erste Möglichkeit hatte Zwickau. Nach einer Ecke kommt der Ball zu Robert Koch, der aus der Distanz abzieht und das Tor nur knapp verfehlt (50.). Zwickau überließ den Mainzern nun mehr und mehr Spielanteile. Doch spätestens am Strafraum konnte der Ball geklärt werden, so dass die Gäste keinen gefährlichen Schuss aufs Tor von Johannes Brinkies mehr abgaben. Eigene Möglichkeiten die Führung auszubauen hatte der FSV im Laufe der zweiten Halbzeit keine mehr. Als an der rechten Seite der eingewechslte Morris Schröter vom ebenfalls eingewechselten Daniel Bohl gefoult wird, revanchiert sich der Zwickauer mit einem Schubser. Der Mainzer sieht gelb, der Zwickauer glatt rot. Es blieb bis zum Schluss spannend, doch Zwickau konnte auch die letzte Gästeecke schadlos überstehen. Durch diesen wichtigen Sieg konnte der Abstand zu den Nichtabstiegsplätze auf einen Punkt verkürzt werden. Nächste Woche geht es dann zum Auswärtsspiel nach Magdeburg.
Register to read more...FSV Zwickau verpflichtet Martin Juhár
Kurz vor dem Ende der Wechselperiode hat der FSV Zwickau am Wochenende den 28-jährigen Slowaken Martin Juhár verpflichtet. Der Angreifer wechselt vom polnischen Erstligisten Bruk-Bet Termalica Nieciecza in die deutsche 3. Liga und hat beim FSV zunächst einen Vertrag bis zum 30.06.2017 unterzeichnet. Juhár absolvierte insgesamt 174 Erstligaspiele in Tschechien, der Slowakei und Polen. 6 Partien im Europapokal sowie 7 Länderspiele für die Slowakei runden seine Erfahrungen ab.
Eine Erfahrung, auf die der FSV Zwickau allerdings zunächst erst einmal verzichten muss. Im ersten Training als neues Teammitglied verletzte sich Martin Juhár am Sonntag am rechten Knöchel und fällt zunächst erst einmal aus. Eine genaue Diagnose wird die MRT-Untersuchung am heutigen Montag im Heinrich-Braun-Krankenhaus in Zwickau ergeben.
Dennoch sagen wir VITAJTE (Herzlich Willkommen) in unserer Rot-Weißen Familie. (Foto: alechetron.com)
Initiative "!Nie wieder - Erinnerungstag im deutschen Fußball"
An den Spieltagen rund um den 27. Januar 2017, jährt sich der Erinnerungstag der Initiative "!Nie wieder" im deutschen Fußball bereits zum 13. Mal.
Das Konzentrationslager Auschwitz wurde am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee befreit. An diesem Tag, der seit nun mehr 72 Jahren Erinnerungstag für die Opfer des nationalsozialistischen Terrors ist, gedenken auch die Vereine im deutschen Fußball - zusammen mit ihren Fans - allen Menschen, die durch die Nazi-Diktatur und den Folgen ihrer Gräueltaten ihrer Heimat entrissen und in die Ungewissheit der Flucht getrieben wurden. Derer, die es schafften, an anderen Orten Fuß zu fassen, und derer, für die Flucht oder Fluchtversuche keine Rettung bedeutete.
Die Auswanderung sicherte vielen Verfolgten das Überleben. Jenö Konrad, Trainer des 1. FC Nürnberg, machte sich schon 1932 auf den Weg und fand später in den USA eine neue Heimat. Kurt Landauer, legendärer Präsident des FC Bayern München, verbrachte die Kriegsjahre in der Schweiz. Beide hatten Glück, in anderen Ländern Aufnahme und Unterstützung zu finden.
NS-Terror und Verfolgung
Anders ging es Martin Abraham Stock, Schiedsrichter sowie Verteidiger und langjähriger Funktionär bei der Spielvereinigung Hamburg Altona. Ohne Vermögen blieben seine Versuche, ein Visum für ein anderes Land zu bekommen, erfolglos. Auf den gepackten Koffern saß er fest, als Nazi-Deutschland im Krieg seine Vernichtungsmaschinerie ins Unvorstellbare trieb. Statt Flucht folgte die Deportation, Jahre in Konzentrationslagern und bei Zwangsarbeit. Er wurde im April 1945 von britischen Streitkräften aus dem KZ Bergen-Belsen befreit.
Martin Abraham Stock überlebte, doch Unzählige fanden den Tod, weil sie keine Möglichkeit bekamen, vor dem Unrecht, vor Krieg und Verfolgung zu fliehen. Viele wurden an den Grenzen abgewiesen. Auch lange nach Kriegsende bestimmten Flucht und Vertreibung den europäischen Kontinent, der sich nur langsam von den furchtbaren Ereignissen erholt.
Schutz von Verfolgten
Die Weltgemeinschaft zog aus den vielen Schicksalen ihre Lehren, verankerte das Recht Asyl zu ersuchen in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und verabschiedete 1951 ein bemerkenswertes Dokument: Die Genfer Flüchtlingskonvention sollte zuerst das Elend auf dem europäischen Kontinent lindern und die damalige Flüchtlingsfrage lösen. Heute verpflichtet sie Staaten weltweit, Verfolgten und Menschen in Not ihren Schutz zu gewähren, ihre Grenzen zu öffnen. Diese Verpflichtung wird aber immer häufiger in Frage gestellt: Fast 4000 Menschen starben im vergangenen Jahr bei dem Versuch das Mittelmeer zu überqueren. Unter ihnen war auch die Nationaltorhüterin Gambias, Fatim Jawara.
Mit „!Nie wieder“ stark gegen Fremdenhass und Diskriminierung
Das „!Nie wieder“ 2017 ist eine Erinnerung, die Verpflichtungen aus der Genfer Flüchtlingskonvention ernst zu nehmen und dem Schutz der Menschen in Not Priorität zu geben.
Diesem Anliegen verleiht der Fußball auch und ganz besonders Nachdruck durch die vielen Projekte, in denen Amateur- und Profivereine und ihre Fans, sich für Geflüchtete engagieren. Die Projekte beweisen eindrücklich die Kraft des Sports, bei dem Herkunft, Hautfarbe, Religion, Sprache, sexuelle Orientierung und vergleichbare Unterscheidungsmerkmale keinen Grund für Ausgrenzung bedeuten.
Weitere Informationen zum 13. Erinnerungstag im deutschen Fußball und der Initiative unter www.niewieder.info.