FSV Zwickau erhält die Lizenz für die 3. Liga mit Auflagen
Der DFB hat mit Bescheid vom 21.04.2017 dem FSV Zwickau die Lizenz für die 3. Liga mit Auflagen zum Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erteilt. Bis zum 02.06.2017 ist gegenüber dem DFB der Nachweis über den Abschluss weiterer Sponsoringverträge zu erbringen. Aufgrund fehlender Vergleichswerte aus der Vorsaison in der 3. Liga sind zudem die tatsächlichen Umsatzerlöse der aktuellen Saison aus den Meisterschaftsspielen und dem sonstigen Spielbetrieb sowie insbesondere die Personalaufwendungen des Kaders der ersten Mannschaft nachzuweisen. Diese nach Beendigung des Spielbetriebs vorliegenden Daten zu Erlösen und Aufwendungen der aktuellen Saison können dann als Planungsgrundlage für die neue Saison herangezogen werden, was zumindest erlösseitig infolge des sportlichen Erfolgs der ersten Mannschaft in der Rückrunde durchaus positive Auswirkungen auf den Planansatz hat. Die dem DFB vorgelegte Planung des Vereins ist somit zunächst anhand verschiedener Parameter, die sich gegenseitig beeinflussen, zu verifizieren, so dass auch gegenwärtig noch keine seriöse und belastbare Aussage zum Umfang der nachzuweisenden zusätzlichen Werbeverträge getroffen werden kann. Der Verein ist aber zuversichtlich, dass die von einem Wirtschaftsprüfungsinstitut als realistisch eingeschätzte Planung des Vereins, auch mit den Ist-Werten der aktuellen Saison untermauert werden kann, so dass sich der nachzuweisende Abschluss weiterer Sponsorenverträge im Rahmen des bisherigen Planungsumfangs bewegen dürfte.
Vorstand des FSV Zwickau e.V.
FSV Zwickau - SC Fortuna Köln 2:1 (2:0) [34. Spieltag]
König schnürt Doppelpack
Der FSV bleibt zu Hause eine Macht. Der SC Fortuna Köln konnte mit 2:1 (2:0) besiegt werden. Grundlage für den Sieg war ein Doppelpack von Ronny König, der damit bereits 14 Saisontreffer erzielt hat. Damit klettert der FSV auf Tabellenplatz 6 und ist momentan nur zwei Punkte hinter Platz 4, der zur Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt.
Es ist fast 20 Jahre her, dass es ein Spiel gegen Fortuna Köln in Zwickau gab. Damals wie heute verfolgten über 5.000 Fans die Partie. Was sich allerdings geändert hat, ist das Ergebnis. Schließlich gehörte Fortuna Köln zu Zweitligazeiten nicht gerade zu den Lieblingsgegnern des FSV. Vor der Partie stand erst ein Sieg gegen die Fortuna zu Buche. Und ausgerechnet dem folgte im Dezember 1996 die Entlassung von Erfolgscoach Gerd Schädlich.
Torsten Ziegner änderte seine Elf vom Pokalfight in Chemnitz nur auf einer Position. Jonas Acquistapace nahm auf der Bank Platz. Für ihn rückte Robert Koch in die Startelf, der im defensiven Mittelfeld auflief. Von dort rückte Davy Frick in die Viererabwehrkette. Die Kölner waren zuletzt in Münster arg unter die Räder gekommen und hatten auch in dieser Partie einen katastrophalen Start. Denn nach gerade einmal 19 Minuten führte der FSV bereits mit 2:0. Zunächst kann Jonas Nietfeld einen Abschlag von Johannes Brinkies per Kopf verlängern. Ronny König lässt Gegenspieler Ebewa Mimbala steinalt aussehen und vollendet mit links zum 1:0 (14.). Kurz darauf kommt eine Eingabe von Patrick Göbel in den Strafraum, wo Ronny König mit einem herrlichen Kopfballtreffer auf 2:0 erhöht (19.). Torwart Poggenborg stand etwas zu weit vor seinem Kasten und versuchte gleich gar nicht den Ball abzuwehren.
Register to read more...VfL Sportfreunde Lotte - FSV Zwickau 2:1 (1:1) [33. Spieltag]
Zwickaus Serie in Lotte gerissen
Jede Serie geht einmal zu Ende. Nach 8 Siegen und einem Remis in den letzten 9 Spielen ging der FSV heute in Lotte als Verlierer vom Platz. Im Duell zweier Aufsteiger verlor der FSV mit 1:2 und musste erstmals in dieser Saison nach eigener Führung geschlagen geben.
FSV-Trainer Torsten Ziegner musste auf den gelbgesperrten Mike Könnecke verzichten. Für ihn kam der zuletzt verletzte Robert Koch zurück in die Startelf. Die Personalsituation bei den Sportfreunden Lotte war da um einiges angespannter. Ismail Atalan musste auf insgesamt sechs Stammspieler verzichten. Es dauerte ein paar Minuten, ehe der FSV ins Spiel fand. Ein Distanzschuss von Morris Schröter war ein erstes Achtungszeichen (10.). Auf der anderen Seite schlenzt Lindner über das Tor (11.). Ein paar Minuten später ging der FSV dann in Führung. Robert Koch legt ab zu Patrick Göbel, der überlegt ins lange Eck schießt und zum 0:1 trifft (18.). Nach dem Treffer hatte der FSV die Partie im Griff und hatte Chancen die Führung zu erhöhen. Nach einer Eingabe von Nils Miatke köpft Jonas Nietfeld knapp vorbei (29.). Ein Freistoß aus aussichtsreicher Position wird von Patrick Göbel übers Tor geschossen (39.). Doch statt mit der Führung in die Pause zu gehen kassierte der FSV noch den Ausgleich. Als ein Ball von der Grundlinie zurück gelegt wird trifft Engel zum 1:1 (43.). Kurz vor der Pause noch eine gefährliche Ecke von René Lange, doch Fernandez ist auf dem Posten. Auch nach dem Wechsel waren klare Chancen eher Mangelware. Wieder war es René Lange, der eine Ecke direkt aufs Tor zirkelt und wieder war es Fernandez, der klärt (53.). Die große Chance zur Führung hatte dann Robert Koch, doch Fernandez klärt mit toller Parade zur Ecke (68.). Quasi im Gegenzug taucht Lindner vor Brinkies auf, doch auch hier ist der Schlussmann der Sieger (69.). Es sah nicht danach aus, das noch ein Tor fällt. Doch dann kommt nach einer abgewehrten Ecke der Ball postwendend zurück und Heyer trifft per Kopf zum 2:1 (82.). Dem FSV gelang in der Nachspielzeit dann zwar noch der Ausgleichstreffer durch Aykut Öztürk, doch Schiedsrichter Heft erkannte den eigentlich regulären Treffer nicht an. Bereits am Mittwoch wartet nun auf den FSV die nächste wichtige Aufgabe. Im Pokal reist man nach Chemnitz und spielt dort um den Einzug ins Finale.
Register to read more...Chemnitzer FC - FSV Zwickau 2:1 (1:0) n.V. [Sachsenpokal-Halbfinale]
FSV verpasst Einzug ins Pokalfinale
Geht es für den FSV Zwickau im Sachsenpokal gegen den Chemnitzer FC, so ist für den FSV Endstation. Zum 5. Mal standen sich beide Teams im Landespokal gegenüber und zum 5. Mal setzte sich am Ende der CFC durch. Diesmal ging der spielentscheidenden Szene allerdings eine Fehlentscheidung voraus.
Es war fast schon winterlich ungemütlich in der Chemnitzer Arena. In einem spannenden und umkämpften Pokalabend gingen die Hausherren bereits nach zehn Minuten in Führung. Jopek trifft den Ball aus knapp 20 Metern perfekt und versenkt ihn rechten Winkel. In der Folgezeit sahen die 7.752 Zuschauer bis zur Pause eine ausgeglichene Partie, in der Zwickau die etwas gefährlichere Mannschaft war. Mike Könnecke hatte nach 35. Minuten die beste Chance zum Ausgleich für den FSV. Sein Abschluss landet nur hauchdünn neben dem Chemnitzer Kasten. Die Temperaturen in Chemnitz wurden nach dem Wechsel immer kühler. Als sich der CFC schon als der sichere Sieger fühlte, belohnte sich der FSV noch für den Aufwand. In der 85. Minute köpfte Ronny König zum vielumjubelten und verdienten 1:1- Ausgleich ein. In den Schluss-Sekunden der regulären Spielzeit hatten beide Teams dann noch die Möglichkeit auf den Siegtreffer. Da diese ungenutzt blieben, ging es in die Verlängerung.
In dieser Verlängerung waren gerade 3 Minuten gespielt, als es zur spielentscheidenden Szene kommen sollte. Johannes Brinkies nimmt ohne große Bedrohung deutlich vor der Torauslinie den Ball auf, doch der Linienrichter entscheidet zur Verwunderung der 1.600 mitgereisten Zwickauer auf Eckball. Dieser Eckball sollte dann auch für die Entscheidung in diesem umkämpften Halbfinale sorgen. Dennis Mast beförderte im Anschluss an diese Ecke den Ball mit einem Flachschuss in den Kasten von Brinkies. Zwickau gab auch nach diesem erneuten Rückschlag nicht auf und lief wütend an, konnte aber diesmal nicht mehr zurück schlagen. So retteten die Chemnitzer den knappen Vorsprung ins Ziel und stehen damit, etwas glücklich, im Sachsenpokal-Finale.
Stimme von Torsten Ziegner nach dem Spiel: "Es war ein hart umkämpftes Halbfinale. Man hat gemerkt, dass es für beide Teams um extrem viel ging. Wir haben in diese Partie wahnsinnig viel investiert und sind natürlich nach der Niederlage sehr enttäuscht. Meine Mannschaft hat einen großen Kampf geboten, den CFC immer wieder auch zu Fehlern gezwungen und sich mit dem Ausgleich kurz vor Toreschluss die Verlängerung verdient. Dann war es doppelt ärgerlich. Zum einen das Tor und vor allem, dass es davor kein Eckball war. Es ist vor allem ärgerlich, dass es der sächsische Fußballverband nicht geschafft hat, bei einem Duell zweier Drittligisten, auch das entsprechende Schiedsrichterniveau aufzubieten."
FSV muss erneut zahlen
Wegen 4 Fällen unsportlichen Verhaltens unserer Anhänger in der bisherigen Rückrunde muss der FSV eine Geldstrafe von insgesamt 7.500 Euro in die Mainmetropole überweisen.
Abgestraft wurden der Einsatz von Pyrotechnik in Erfurt und gegen Rostock, eine Körperverletzung mit Raub im Kassenbereich in Erfurt und zahlreiche Becherwürfe beim Auswärtsspiel in Regensburg. Die Verfahren wegen eines nicht ausreichenden Ordnungsdienstes im Zusammenhang mit dem Fehlverhalten von Gastanhängern bei den Heimspielen gegen Chemnitz, Rostock und Halle wurden eingestellt.
Bezüglich der verwandten Pyrotechnik weiß mittlerweile jeder, dass dies zu Bestrafungen führen wird. Im Hinblick auf die unsäglichen Becherwürfe müssen wir nochmals eindringlich darauf hinweisen, dass dies grob unsportlich ist und ebenso hart geahndet wird. Bitte unterlasst dies zukünftig.
Wer zu viel Geld hat, kann den Becherpfand auch gern an den Verein spenden.